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Sklavenwochenende mit Folie

Domina Ausbildungstage im September 2010

 

Ich hatte ein schönes Wochenende! Ich musste zwar zweimal eine Zugreise auf mich nehmen, die auch bis an die Ostseeküste hätte führen können. Aber es hat sich gelohnt.

Violetta hatte mich wieder zu einem ihrer Sklavenwochenenden eingeladen. Ich schätze mal es war wieder jemand ausgefallen und in diesen Momenten muss ich immer einspringen. Derjenige, der bisher immer dachte, dass diese Massenveranstaltungen mit bis zu 123 Sklaven und 260 Dominas etwas zu anstrengend für ihn seien. Das sollte sich bald als Trugschluss heraus stellen.

Doch bevor es das konnte, musste ich noch meine anstrengende Anreise, die mich wie gesagt auch nach Heiligendamm hätte führen können, absolvieren. Was nicht unproblematisch ist. Bis zum Bahnhof Wannsee ist die Strecke, selbst für einen momentanen Grobmotoriker wie mich, relativ einfach zu bewältigen. Doch ab hier zeigt die BVG sich mit ihrem Programm “Unser Fahrgast heute - Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht” von ihrer besten Seite. Denn am Bahnhof Wannsee muss man noch in einen Bus steigen, um zu Violettas Herrschaftssitz in der Walachei zu gelangen. Sie behauptet zwar sie wohne auch noch am Wannsee, aber ich schätze sie hat die beiden Orte spätestens ab dem dritten Buchstaben miteinander verwechselt. Denn ihr Herrschaftssitz liegt, wie der Berliner gerne sagt, JWD, was für “janz weit draußen” steht. Zur Walachei fährt der Bus 118. Wenn man jedoch nicht aufpasst, sitzt man im anderen 118er Bus und fährt Richtng Moskau, was noch zwei Lichtjahre hinter der Walachei liegt. Beim letzten Mal war ich in den erst besten 118er gestiegen, der mich dann fast bis nach Moskau gefahren hatte, bevor ich dann ein Taxi, zurück in die Walachei, genommen habe. Dieses Mal ließ ich den 118er Bus fahren, zu dem ich hätte laufen müssen, um ihn noch zu erreichen, um dann festzustellen, dass es diesmal der Richtige gewesen wäre und der nächste erst in 20 Minuten kommt.

Ich ging also zu Fuß und hatte die Strecke unter oder meine Wanderqualitäten überschätzt. Es zog sich hin, bis in die Walachei ... Budapest, Bukarest, Rumänien, Transsylvanien und erst dann kam die Walachei und Violettas Herrschaftssitz.

So traf ich am ersten Tag als letzter ca. zwölf Minuten zu spät ein. 120 Sklaven und 257 Dominas hatten es nicht bis in die Walachei geschafft und vergnügten sich jetzt anscheinend in Rumänien. So waren nur drei Sklaven und mit Violetta drei Herrinnen erschienen. Mein alter Sklavenfreund Tim, dem ich bei nächster Gelegenheit ein T-Shirt schenke mit der Aufschrift “Nur die Harten, kommen in den Garten. Ich bin schon drin. Tim!”, war auch da. Denn Tim hält einiges aus. Das muss ich wirklich neidlos, ja ich meine wirklich neidlos, anerkennen. Und Konstantin der Große, den Konstantin sollte an diesem Wochenende nichts anderes, als bevorzugt werden. Doch dazu später.

Als Dominas waren “das Naturtalent” und das Double meiner Freundin Uta erschienen, zumindest sah sie so aus und ihre richtigen Namen weiß ich nicht mehr, da sie mir mitgeteilt wurden, als ich noch versuchte die 12 Minuten Verspätung konditionell und intellektuell zu verarbeiten und für zwei weitere Namen in meinem Kopf keinen Platz mehr hatte. Später kam dann noch Herrin Lilo hinzu.

Violetta erklärte am ersten Tag die Vorzüge meiner Lieblingssportart “Bondage” und demonstrierte einige Fesselpraktiken an den Sklaven, bzw. dass ist falsch, denn sie bevorzugte ganz objektiv ihren absoluten Lieblingsbuchst ... äh ... sklaven Konstantin, kaschierte diese willkürliche Bevorzugung aber immer mal mit einem unschuldigen “Ich nehme mal dich”, indem sie immer mit einer wie Zufall anmutenden, jedoch schon vor Wochen getroffenen Entscheidung auf Konstantin zeigte. Ganz ähnlich, wie wenn ein kleines Mädchen zaghaft den Zeigefinger krümmt, auf das Objekt ihrer Begierde wie zufällig zeigt und “das will ich haben, jetzt!” meint. Ich begann eifersüchtig zu werden. Denn immer, wenn Violetta irgendetwas demonstrieren wollte, zeigte sie (wie zufällig) auf Kostantin. Selbst Tim wurde langsam brummig. Sie überließ zwar die beiden anderen Sklaven den anderen drei Damen, aber die waren doch recht verhalten in ihrem Begehren Violettas Beispiel zu folgen. Höchstwahrscheinlich, wie ich mittlerweile vermutete, weil sie auch nur den großen Konstantin fesseln wollten. So ging der Tag dahin, ich wurde ein paar mal unbeholfen von meiner Freundin Uta und sehr versiert von dem Naturtalent gefesselt. Herrin Lilo hatte sich erfolgreich um den Bondage-Teil herumgedrückt, da ihr, wie ich später erfuhr, Bondage so viel Spaß macht, wie Schuhe zu binden.

Der zweite Tag versprach die Aufteilung der drei Sklaven auf vier Dominas. Nach Adam Riese blieb also für mich mindestens 0,7 Domina über. Doch ich hatte mich verrechnet, denn drei Dominas stürzten sich auf den großen Konstantin, wobei mir immer rätselhafter wurde, was denn die Damen an ihm fanden. Ich wurde für geschlagene sechs Stunden in einen separaten Raum geschickt, da ich am letzten Tag eifersüchtig den armen “Dominaliebling” Konstantin mit einigen spöttischen Bemerkungen mal in Verunsicherung “Was willst du denn jetzt mit der Schere, Violetta?”, dann in Panik “Wieso ist denn an der Spitze des Strap-On ein Nagel, Violetta?” und anschließend in Todesangst “Das ist aber ein großes Messer, Violetta”, versetzt hatte.

Das hatten alle als störend empfunden, besonders Konstantin, der auf einem gynäkologischen Stuhl sitzend nur die weiße Decke sehen konnte, aber nicht, dass ich nur Spaß machte.

So wurde ich in einen separaten Raum gesperrt und vom DominaTraining quasi ausgeschlossen. Wo ich völlig gelangweilt nur in eine Sklavenhaltung gehen und mich ruhig verhalten sollte. Nur einmal kamen zwei der Damen in den Raum, aber auch nur um zu gucken, ob ich mittlerweile nicht aus dem Fenster getürmt war. Die Petze Konstantin hatte “irgendetwas” gehört. Was eigentlich nicht sein konnte, da er mittlerweile in den Genuss gekommen war, vollständig in Frischhaltefolie gepackt zu werden, ein Gymnastikband um den Kopf geschlungen bekommen und auf verschiedenste Art gequält worden zu sein. Und sich auf alles mögliche konzentrieren musste, nur sicherlich nicht auf sein Gehör. Alles Sachen, die ich in dem Preisausschreiben der “Hörzu” gewonnen hatte und die mir jetzt anscheinend wegen der Verwechslung mit Konstantin vorenthalten wurden.

Doch dann wurde ich dennoch noch entschädigt. Nach sieben Stunden und fünfzehn Minuten holte mich Violetta endlich aus meinem Raum. Ich war mittlerweile zweimal für insgesamt 4 Stunden weggenickt und versuchte mich an einen langweiligeren Nachmittag meines Lebens zu erinnern. Mir fiel keiner ein und ich schlief wieder ein. Violetta weckte mich, holte mich aus dem Raum und quälte mich ein wenig, in dem sie mir mit ihren Lederhandschuhen den Mund zu hielt. Danach kam das Naturtalent von hinten und merkte an, es sei besser mir die Hände auf den Rücken zu fesseln. So das mich zwei Frauen bearbeiteten. Das Naturtalent hatte dann die großartige Idee mich mit dem Gaffertape zu knebeln. Der Moment, wo sie mir den Klebestreifen über den Mund zog, wird mir immer, festgebrannt, in Erinnerung bleiben.

Danach wurde ich dann endlich zu den beiden anderen Sklaven geführt, die beide hilflos in der Gegend rumlagen oder -stehen durften, wie “unser Liebling Konstantin”. Lilo zwang mich auf die Knie, indem sie mir bedeutete dies selbst zu tun. Doch ich sollte mich ganz flach auf den Boden legen und so packte sie mich am Hals und riss mich brutal um. Hätte ich mich nicht noch zur Seite drehen und so auf meine Schulter fallen können, müsste diesen Bericht heute jemand anderes schreiben. Höchstwahrscheinlich auch Konstantin. Falls er schreiben kann?! Oh, ich bin immer noch eifersüchtig.

Dann wurde ich von Violetta anal verwöhnt, was für mich das erste Mal war und ich überraschend schön fand, auch wenn es mich an meine letzte urologische Untersuchung bei Dr. Lechermann erinnerte. Auch wenn Dr. Lechermann in punkto Grazie, Outfit und Brutalität, trotz dreißigjähriger Berufserfahrung nicht gegen Violetta anstinken kann, selbst wenn er nach manchen Untersuchungen so riecht.

Anschließend wurde ich von den diversen Ladys geschlagen, wobei ich jedoch nicht wusste, wer mich da jeweils schlug, was ich so als relativ antörnend überraschenderweise empfand, da ich den Schmerz generell durch die jeweilige Frau personalisieren muss, weil ich den Schmerz an sich nicht als sehr reizvoll empfinde. Sondern erst verkörpert durch die jeweilige Domina.

Ich schätze die härtesten Schläge kamen von Lilo, während Uta mich mit der Peitsche nur streichelte. Ich vermutete auch, dass Lilo vorgeschlagen hatte, mich auszuschließen, da ich am Abend vorher irgendetwas falsch gemacht hatte ohne je erfahren zu werden, was. Denn ich habe bereits 1972 aufgehört, verstehen zu wollen, warum Frauen manchmal Dinge zu tun. Ich beschloss diese Gefühlswelt, in der ich etwas Unergründliches falsch gemacht hatte, mir stattdessen zu Diensten zu machen, indem ich mich dieser unendlich tiefen Gefühlswelt ausliefere ohne sie jedoch verstehen zu müssen.

So ging auch dieser zweite Tag zu Ende und ließ den “großen, süßen Konstantin” mit einem leicht debilen Grinsen zurück. Dieses hatte er sich reichlich verdient! Wenn mir auch immer ein Rätsel bleiben wird womit und wodurch. Aber dies war, wie gesagt, nicht das einzige Rätsel an diesem Tag und in meinem Leben!

 

Kasimir Mimik