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Erfahrungsbericht von Yvonne

Domina Ausbildungstage, März 2010 in Berlin

 

Nun ist eine Woche seit dem letzten Wochenende vergangen. Die bizarren, anregenden und aufschlussreichen Erfahrungen deiner Dominaausbildung konnten sich ein wenig setzen. Der richtige Zeitpunkt, um dir ein paar meiner Gedanken mitzuteilen.

Seit 2 Jahren beschäftigt mich das Thema BDSM und ebenso lange habe ich mir immer mal wieder auf deiner Website die regelmäßig stattfindenden Termine für die Domina Ausbildungstage angesehen. Mehrmals habe ich dir geschrieben, einmal haben wir uns getroffen und du hast immer geduldig Rede und Antwort gestanden.

Immer wieder habe ich mich gefragt, was wohl effektiver wäre, eine Dominaausbildung in drei Tagen Vollzeitunterricht oder doch lieber "learning bei doing" in einem Dominastudio?!
Nun kann ich mit voller Überzeugung sagen, dass ich sehr glücklich bin, den Weg über dich gewählt zu haben. Die Art und Weise, wie du uns Frauen dein Fachwissen und Know how komprimiert in der Kürze der Zeit vermittelt hast, ist phänomenal. Deine offene, lockere und unkomplizierte Art hat allen Beteiligten geholfen, die anfängliche Unsicherheit schnell zu überwinden.

Der theoretische Teil lässt sich problemlos jederzeit in dem ausgehändigten Script nachlesen.
Spannend war der Moment, an dem der erste von insgesamt drei Sklaven pünktlich um 15 Uhr den Raum betrat. Ich habe mich schon gefragt, was und wer da so auf mich zukommt. Zum Glück hatten wir uns vorher schon mal ein wenig in Lack & Leder stylen können und das Ambiente im Equipage eignet sich hervorragend, um in Stimmung zu kommen. Kurze Zeit nachdem alle Sklaven eingetrudelt waren, stellte sich jedoch heraus, dass auch hier die erste Unsicherheit unbegründet war. Alle drei waren ebenfalls sehr aufgeschlossen und mindestens ebenso gespannt wie ich/wir.

Drei unschlagbare Nachmittage mit den Übungsobjekten folgten. Alles was du in der Theorie am Vormittag gelehrt hattest, durften wir nun, nach deiner praktischen Einweisung, ausprobieren. Es war wirklich erstaunlich, wie offen unsere Sklaven waren. Jeder von ihnen brachte sich auf seine einzigartige Art und Weise ein. Am Bewundernswertesten fand ich jedoch die Bereitschaft von Andreas, die Nadelung über sich ergehen zu lassen. Ohne mit der Wimper zu zucken, saß er da und harrte seines Schicksals. Er hat meinen tiefen Respekt! Mir braucht man nur mit einem spitzen oder scharfen Gegenstand vor der Nase herumfuchteln und ich suche das Weite.

Am Ende des letzten Tages hatte ich den Eindruck, dass alle zwar sehr geschafft waren, von den vielen neuen Eindrücken, aber auch sehr zufrieden mit soviel Wissen im Gepäck. Der Abschied fiel uns dann sichtlich schwer, sowohl auf dominanter, als auch auf devot-masochistischer Seite.

Ich muss gestehen, dass ich so meine Zweifel hatte, ob drei Tage wirklich ausreichen, um in Eigenverantwortung eine Session auf die Beine zu stellen. Geschweige denn, mich als Domina selbständig zu machen. Nun kann ich aber sagen, dass ich es mir ohne weiteres zutrauen würde. Vielleicht noch ein wenig holprig, da die Routine fehlt, aber ich wäre in der Lage dazu.

Alles in allem ein sehr gelungenes, sehr gut strukturiertes Seminar! Ich habe mir vorgenommen, Teil III möglichst bald dranzuhängen, vielleicht schon im April. Definitiv warte ich nicht wieder 2 Jahre.

 

Yvonne

 

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